12.04.2022

Wibeba-Holz automatisiert Möbelplatten-Ausbesserung

Andreas Gruber (Softwareentwicklung VAP-WINTERSTEIGER) und Wolfgang Sunk (Geschäftsführung Wibeba-Holz)

VAP-WINTERSTEIGER liefert Anlage für Platten im Großformat

 

Bei Wibeba-Holz in Wieselburg hat die TRC Panel 2000 das Ausbessern der Möbelplatten übernommen: vollautomatisch, beidseitig und im Großformat. Die neue TRC Anlage stemmt ein Gewicht von bis zu 150 kg. Das macht das Handling wesentlich einfacher und wertvolle Personalressourcen kommen woanders zum Einsatz. Genau auf die Anforderungen des Unternehmens abgestimmt, bessert die Anlage 60.000 m2 pro Jahr aus,hauptsächlich in Eichenholz.

 

Die TRC Panel 2000 wurde für Wibeba-Holz entwickelt – mit einem kleinen Umweg, so Wibeba Geschäftsführer Wolfgang Sunk: „Auf der Suche nach einer Ausbesserungsautomatisierung stieß ich auf VAP-WINTERSTEIGER. Ursprünglich hatte der Scanner nicht die Kapazität, Plattenbreiten von 1 300 mm zu scannen und wir verfolgten zunächst eine halbautomatische Lösung. Im Laufe der Kooperation konnte VAP-WINTERSTEIGER eine Lösung für diese Plattendimension entwickeln. Die neue Anlage ist genau auf unsere Anforderungen zugeschnitten.“ Trotz der Plattengröße – die Möbelplatten haben bis zu 3 m Länge und 1,25 m Breite – ist die TRC Panel 2000 eine sehr kompakte Anlage. Sie verfügt über eine Wendeeinheit und die Platten werden beidseitig ausbessert: Nach dem Scannen und Korrigieren der Vorderseite dreht der Vakuumgreifer die Platte um 180 Grad und die Rückseite wird bearbeitet.



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Mehr Qualität, weniger Füllmaterial.

Mehr Qualität, weniger Füllmaterial.

Die Frage nach den Hauptvorteilen der neuen Anlage beantwortet Wolfgang Sunk so: „Die Genauigkeit des Scanners, sprich Fehlererkennung und Ausbesserungsqualität sind sehr gut. Die Anlage arbeitet 24/7 mit gleicher Präzision, die Qualität bleibt daher immer konstant.“ Durch die Automatisierung wurden wertvolle Mitarbeiterkapazitäten frei: „Die TRC Anlage arbeitet völlig autonom und wir konnten die Arbeitsabläufe umstellen. Vorher waren 2 – 3 Mitarbeiter für das Spachteln abgestellt“, berichtet Sunk. Neben den Personalressourcen ist die Einsparung des Füllmaterials ein weiterer Pluspunkt: „Vorher wurden mindestens 50 % Füllmaterial zu viel aufgetragen“, schätzt Wolfgang Sunk den Materialverlust ein. Bei der TRC Anlage misst der Fehlstellenscanner die Stelle genau ab und errechnet das Füllmaterial – nur dieses Volumen wird mit Hochdruck punktgenau in die Fehlstelle injiziert.

 

Der hohe Qualitätsstandard ist neben Verfügbarkeit und Lieferfähigkeit eine der Erfolgskonstanten von Wibeba-Holz. „Dass sich Kunden langfristig auf ein Unternehmen verlassen können, ist ganz wesentlich und das beweisen wir täglich“, erklärt Wolfgang Sunk seine Sicht auf die Zukunft der Holzverarbeitungsbranche.

Über Wibeba-Holz.

Wibeba-Holz gilt als der Laubholzspezialist Österreichs. An 5 Firmenstandorten in Österreich und Ungarn produziert das Familienunternehmen Schnittholz, Massivholzplatten, Türrahmenhölzer und Parkettelemente für die Möbel- und Türindustrie sowie den Holzfachhandel. Verarbeitet werden Eiche, ungarische Schwarznuss, Akazie, Buche, Erle, Esche und Ahorn.

 

  • Mitarbeiter: 150, davon 55 in Wieselburg
  • 5 Standorte: Wieselburg (Zentrale und Massivholzplattenfertigung), Güssing (Trocknungs- und Logistikzentrum), Heiligenkreuz (Massivholzplattenfertigung), Rönök und Szenta (Sägewerke) in Ungarn
  • Jahresschnittleistung: 60.000 Festmeter europäisches Laubholz
  • Leimholzplattenwerk Wieselburg: 330.000 m² pro Jahr
  • Exportanteil: 75 %, Hauptabsatzmärkte: Deutschland, Schweiz und Asien
  • www.wibeba-holz.com