26.04.2016

Give me five! 5 Automaten für Bründl Sports

Von links: Hans Hofer, Lukas Wallner und Herbert Neumayer

Die erste Discovery wurde vor 10 Jahren angeschafft – heuer hat Bründl Sports richtig zugeschlagen und für die Berg- und Talstation an der neuen Penkenbahn in Mayrhofen, für die Standorte Waidmannsheil in Kaprun und Schladming sowie das Designer Outlet Salzburg jeweils eine Discovery bestellt. Im Interview sprechen Herbert Neumayer, Mitglied der Geschäftsleitung, und Rennserviceleiter Hans Hofer und Lukas Wallner über ihre Vorstellungen von automatischem Skiservice.

 

WINTERSTEIGER: Herr Neumayer, aus Sicht der Geschäftsleitung – was zählt für Sie bei einem Skiservice-Automaten?

 

Herbert Neumayer: Wie der Name schon sagt: Er ist ein Automat. Er soll arbeiten, ohne dass ich zwei Leute brauche, die ihn dabei „bewachen“. Wir brauchen eine zuverlässige, stabile Maschine. Außerdem erwarte ich von einer automatischen Skiserviceanlage, dass sie einfach zu bedienen ist. Ein Saisonmitarbeiter muss sich schnell zurechtfinden und soll auf dasselbe Schleifergebnis kommen wie ein erfahrener Mitarbeiter. Dann ist die Wirtschaftlichkeit ein Thema. Wir schleifen in unseren Werkstätten auf WINTERSTEIGER Maschinen rund 73.000 Paar Ski im Jahr, davon zwei Drittel Leihski. Wenn die Basics einer Maschine nicht funktionieren, stimmt das Ergebnis auch nicht.

 

WINTERSTEIGER: Herr Hofer, Sie waren Profi-Skirennläufer, in der Rennsport-Entwicklung bei Blizzard, als Damen-Rennchef bei Fischer und im ÖSV Kompetenzzentrum aktiv. Jetzt sind Sie Rennserviceleiter bei Bründl. Welchen Stellenwert nimmt der Rennservice bei Bründl ein?

 

Hans Hofer: Lukas und ich machen seit 6 Jahren Rennservice. Das hat sich sehr gut entwickelt. Inzwischen holen sich Rennläufer aus Ländern wie Australien, Litauen, England oder Spanien – überall, wo es keine Anlaufstelle gibt – bei uns das Know-how.

 

WINTERSTEIGER: Euer enormes Fachwissen kam auch WINTERSTEIGER zugute: Die neue Discovery mit den Modulen Stein, Disc, Stein und Polier am Standort Waidmannsheil wurde nach euren Wünschen gebaut. Was ist das Besondere?

 

Hans Hofer: Wir haben einiges gemeinsam entwickelt. Zum Beispiel flexible Stempel, die nachgeben. Der Ski fährt schön flach in die Maschine hinein. Unsere Maschine schleift im Schaufelbereich keine Inseln mehr, weil die Stempel nicht steif sind, sondern wie Dämpfer wirken. Dadurch können wir auch breite Schaufeln schön ausschleifen.

 

Durch das neue Polier Modul können jetzt die Ski – vom Kundenski bis zum Rennski – auch im Schaufel- und Endbereich perfekt bearbeitet werden, was für die Drehfreudigkeit des Skis ganz wichtig ist. Da konnten wir auch einige Tipps weitergeben.

 

Lukas Wallner: Bei unserer Discovery stellen wir beim Disc Modul die Schleifwinkel elektronisch um. Das heißt, wir müssen die Maschine nicht mehr stoppen, damit wir das Fenster öffnen können. Wir müssen nicht mehr in die nasse Maschine greifen und die Winkelumstellung ist in weniger als 5 Sekunden erledigt. Das erleichtert unsere Arbeit enorm. Die Kantengeometrie ist noch genauer und die Abnahme der Scheiben gleichmäßiger.

 

Und das Paternoster System, also das Skimagazin, ist uns auch extrem wichtig. Sobald es angefüllt ist, können wir an den Rennski manuell weiterarbeiten.

 

WINTERSTEIGER: Bründl ist bekannt für seine top Servicequalität – wie geht es euch umgekehrt mit WINTERSTEIGER?

 

Herbert Neumayer: Service zeichnet WINTERSTEIGER aus! Wenn wir jemanden brauchen, ist in kürzester Zeit jemand da. Wir nutzen auch den Zugriff per Fernwartung, wo wir uns einfach und effizient Rat holen.

 

WINTERSTEIGER: Wir bedanken uns für das interessante Gespräch.



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