Reichersberg bestellt Ährendrescher

laboraehrendrescherErste „WINTERSTEIGER Maschine“: Labordrescher LD 180 DR

Ing. Josef Körber, Angestellter in der Saatzuchtstation Reichersberg, war ein Visionär. Er hatte viele Ideen, wie man die Saatzucht verbessern könnte und beauftragte 1954 seinen Freund Hans Wintersteiger, den ersten Laborährendrescher zu bauen. Bis dahin wurden alle Ähren händisch ausgerieben.

 

Der Laborährendrescher war sehr erfolgreich und wurde in den Folgejahren in ganz Europa verkauft. Damit war der Einstieg in die Mechanisierung der Saatzucht gelungen und der Startschuss für das heutige Geschäftsfeld SEEDMECH gefallen: Der Geschäftsbereich mit Equipment für den gesamten Züchtungsprozess entwickelte sich zum Weltmarktführer und hat mehr als 4.000 Parzellenmähdrescher verkauft.

 

70 Jahre und kein bisschen kaputt.

Der original Ährendrescher von 1954 ist auch heute noch regelmäßig in Reichersberg im Einsatz. Es wird als „Musterdurchlasser“ verwendet: Wintergetreidearten wie Winterweizen, Wintergerste und Wintertriticale werden büschelweise durchgelassen und dabei vorgereinigt. Die Muster wandern weiter ins Labor.

 

In Reichersberg ist man mit dem stabilen, zuverlässigen Gerät immer noch sehr zufrieden: „Es geht so am schnellsten. Der Drescher ist einfach zu bedienen und sehr praktisch zu reinigen. Die Vermischungsfreiheit der Sorten ist optimal“, so Heinrich Schrems, zuständig für die Züchtung von Winterraps in der Saatzuchtstation. Auf die Frage nach notwendigen Reparaturen: „Die Schlagleiste wurde vor 3 Jahren getauscht. Der Drescher hat ein neues Kabel und neue Anschlüsse bekommen, sonst funktioniert alles einwandfrei. Es gibt für unseren Bedarf kein besseres Gerät am Markt!“