18.05.2022

Lange Nacht der Forschung – Station 3

 
 
 
 
 

Warum brauchen wir ständig bessere Saatgutsorten für unsere Frühstückssemmeln? 

 

Saatgut muss durch Forschung und Züchtung ständig an die Standortbedingungen angepasst und verbessert werden: Faktoren wie Klimawandel, Verbauung und neue Schädlinge machen das notwendig. In der Langen Nacht der Forschung erfahren die Besucher:innen alles über den Saatzuchtprozess und die Lösungen von WINTERSTEIGER, wie z.B. den innovativen Parzellenmähdrescher Quantum und das Säelement einer präzisen Einzelkornsämaschine.

 

Durchschnittlich dauert es 8 bis 12 Jahre, bis eine neue Sorte fertig entwickelt ist. An dieser Station wird der Züchtungsprozess genau erklärt und mit einem Parzellenmähdrescher und einem Säelement anschaulich gemacht.

 

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Parzellenmähdrescher für die Saatzucht sind fahrende Labors, die während der Ernte Daten wie beispielsweise Gewicht, Größe und Volumen der Samenkörner erfassen. An dieser Station ist der Parzellenmähdrescher Quantum ausgestellt: das Wiegesystem misst Gewicht, Größe und Volumensgewicht der Körner und die Nahinfrarotspektroskopie stellt während der Fahrt zusätzlich Inhaltsstoffe wie Fett-, Eiweiß- und Stärkegehalt fest.

 

Anschließend wird das Säelement der Einzelkornsämaschine Dynamic Disc Plus vorgestellt. Hier erfahren Sie, wie präzise das Element innerhalb weniger Zehntelsekunden den Saatgutwechsel – völlig vermischungsfrei – durchführt. Bereits 1983 wurde das erste Patent zur Vereinzelung von Saatgut angemeldet. 2009 entstand mit der Dynamic Disc die erste elektrisch angetriebene Einzelkornsämaschine, die 2019 als Dynamic Disc Plus komplett neu entwickelt wurde.