Movemed: ein Abstecher in die Sportmedizin

Movemed: ein Abstecher in die Sportmedizin

Mitte der 80er-Jahre startete WINTERSTEIGER den Versuch, neben den 2 Divisions Seedmech und Sports ein weiteres Standbein aufzubauen: Mit der Division Movemed wollte das Unternehmen die Entwicklung von Fitnessgeräten für Patienten in der Rehabilitationsphase vorantreiben. Die medizinischen Geräte für Therapie und Training waren in Europa zu dieser Zeit noch völlig unbekannt.

 

Gemeinsam mit Dr. Wiesauer vom Institut für Sportmedizin der Universität Wien und Wolfgang Billinger, heute Direktor der HTBLA Ried, baute WINTERSTEIGER den Knie-Dynamometer und den 4-Extremitäten-Trainer. Die Euphorie war groß, sogar ein Sporttherapeut wurde als Brücke zur Medizin angestellt und Skistars kamen nach Ried, um die Geräte zu probieren.

„Kein Muskelschwund im Weltraum“.

So lautete die Schlagzeile zu den innovativen Fitnessgeräten aus Ried: Der „Muskelmacher“ Motimatic sollte ins Weltall mitfliegen und die Muskeln der Kosmonauten trainieren. So weit kam es allerdings nicht: Nach 4 Jahren musste die Division Movemed eingestellt werden, die hydraulischen Geräte waren in der Praxis untauglich und die Zeit noch nicht reif für diese wissenschaftlich anspruchsvollen Geräte.

 

Nicht viel später tauchte tatsächlich die 3. Division auf: 1990 lenkte WINTERSTEIGER den Fokus auf Sondermaschinen und gründete die Abteilung Engineering, aus der sich später WOODTECH entwickelte.

Kniebeuger