Auf der Suche nach erfolgversprechenden Geschäftsbereichen wurde 1990 die Division Engineering gegründet: eine Sondermaschinenabteilung, die Maschinen für umliegende Firmen entwickelte, wie zum Beispiel eine Schleifanlage für Fill Metallbau.

Da dieser Bereich wenig profitabel war, wurden die Pläne für das Dünnschnittgatter hervorgeholt: Die Gattersäge, die Johann Wintersteiger bereits 1970 für die Skiproduktion bei Fischer entwickelt hatte, wurde für Parkett umgebaut. Den Kontakt zur Firma Banholzer (Banso) – heute die WINTERSTEIGER Sägen GmbH in Arnstadt, Thüringen – gab es bereits: Erst mit den Sägeblättern der Firma Banholzer konnte Hartholz (z.B. Eiche) aufgetrennt werden. Patente auf Zerspaner und Kanäle – 2 Grundbestandteile der Gattersäge – wurden angemeldet.

1991 wurde die Dünnschnitt-Gattersäge sehr erfolgreich auf der LIGNA in Hannover präsentiert. Auf einem 16 m² großen Messestand konnten 500 Kontakte gesammelt werden – die Interessenten fanden kaum Platz! Die Gattersäge war eigentlich für Parkettböden entwickelt worden. Die ersten Kunden waren jedoch Sinus, ein Kistenhersteller aus Griechenland, und eine Mausefallenfabrik aus Neuburg an der Donau.

Mit der steigenden Beliebtheit von Mehrschichtparkett Anfang der 90iger Jahre entwickelte sich die Division Woodtech sehr erfolgreich weiter und baute das Produktprogramm stetig aus. Heute besteht die „World of Woodtech“ aus 5 sehr erfolgreichen WINTERSTEIGER Unternehmen: