Von der Gattersäge über die Kreissäge zur Bandsäge
DSG 200 Gattersäge
1998 wurde die erste leistungsfähigere Dünnschnitt-Gattersäge entwickelt: Die Gattersäge DSG 200 ist mit wenigen Veränderungen auch heute noch im Produktprogramm. Der große Vorteil der Gattersägen-Technologie ist ihre Schnittgenauigkeit, auf der anderen Seite steht jedoch ein geringer Durchsatz – eine neue Technologie musste her! 2 Möglichkeiten für mehr Effizienz kamen in Frage: die Kreissäge und die Bandsäge. Bandsägemaschinen für den Holzdünnschnitt gab es bereits, allerdings schnitten sie sehr ungenau und eine Lamelle unter 2 mm Stärke war noch nicht möglich.
Zu smart, um wahr zu sein.
Dünnschnitt-Kreissäge Mach 1.4
Zu smart, um wahr zu sein.
Die Frage nach der besseren Sägentechnologie teilte die Kollegen in die Befürworter der Kreissäge rund um Entwicklungsleiter Erwin Sturmair und in die Pro-Bandsäge-Gruppe mit Konstrukteur Reinhold Mayr. Zunächst wurde die Kreissägentechnologie forciert und mit der Dünnschnitt-Kreissäge Mach 1.4 startete ein umfangreiches Entwicklungsprojekt: 6 Kreissägenmodule liefen hintereinander und konnten 7 Lamellen gleichzeitig herstellen. Die Erwartungen an die neue Säge waren hoch – kurze Rüstzeiten und eine Kapazität von 1.000.000 m2 pro Jahr im 2-Schichtbetrieb waren die Versprechen an die Kunden.
Innovationspreis
Innovationspreis
Die Kreissäge stellte das Entwicklerteam jedoch vor einige Herausforderungen: Zum einen die Schnitthöhe: Die 6 Sägeblätter kamen von unten und die Schnitthöhe war daher auf 80 cm begrenzt. Eine weitere Herausforderung war die Sägeblattführung: Die Sägeblätter wurden mit Luftpolstern stabilisiert, damit die Reibung auf den Führungen die Säge nicht heiß laufen ließ.
Insgesamt wurden 4 Kreissägen Mach1.4 gebaut und verkauft. 2001 erhielt WINTERSTEIGER dafür sogar den Innovationspreis des Landes Oberösterreich! Die Führungsstörungen konnten jedoch nie nachhaltig behoben werden und WINTERSTEIGER entschied sich schließlich für die „richtige“ Sägentechnologie: die Dünnschnitt-Bandsäge.